14.9.2022 – Die zehn 6. Klassen der städtischen Orientierungsstufe (ORI) in München hatten gleich zum Schulbeginn im September einen Wandertag. So konnten die Kinder „nebenbei“ von ihren Ferienerlebnissen berichten und sich wieder als Klassengemeinschaft zusammenfinden.
Die Klasse 6.0 war im Deutschen Museum
Die Klasse 6.1 baute eine verrückte Stadt
Die Klasse 6.1 begann am Wandertag, eine verrückte Stadt zu bauen. Bei einem Spaziergang rund um das Schulgebäude diskutierten sie, welche Vor- und Nachteile gewöhnliche und verrückte Gebäude haben. Nach zwei weiteren Doppelstunden im Fach Kunst-Werken war unsere Stadt auf einer 3 mal 3 Meter großen Unterlage fertig. Mit Klebstoff, Klebebändern und allerlei anderen Tricks hielt alles zusammen, was eigentlich umkippen müsste. Die Teamarbeit klappte super, herzlichen Dank auch an die Stadtplaner* und die Aufräumgruppe. (Hertzer, Lohe) >>> Kunst / Werken: Wir bauen eine verrückte Stadt
Die Klasse 6.2 wanderte auf dem Planetenweg
Die Klasse 6.2 bestritt am Wandertag den Planetenweg. An der Isar entlang ging es vom Deutschen Museum Richtung Flaucher. Dabei erkundeten die Schüler*innen die Abstände der Planeten zueinander – natürlich im vereinfachten Maßstab.
Die Klasse 6.3 bearbeitete ein eigenes Projekt in der ORI
Die Klasse 6.4 ging ins BMW Museum
Die Kinder der Klasse 6.5 spielten Ritter im Bayerischen Nationalmuseum
Beim Besuch des Nationalmuseums bekam die Klasse 6.5 eine spannende Führung zum Thema „Rittersport und Fußballspiel“, bei der wir im Anschluss spüren durften, wie schwer sich ein Kettenhemd und ein Ritterhelm anfühlen. Außerdem spielten wir ein kleines Turnier mit Lanze und (Holz-)Pferd nach. Auch den Eisbachsurfern statteten wir einen kurzen Besuch ab. (Limmer, Schricker)
Die Klasse 6.6 hat das Gut Riem besucht
Das „Gut Riem“ am Rande von München ist ein Bauernhof, auf dem viele Tiere möglichst ökologisch gehalten werden. Auch Gemüse wird dort angebaut. Münchner dürfen dort eigene kleine Gärten anlegen oder Kartoffeln aufsammeln.
Nach einer kurzen Stärkung durften wir bei den Tieren mithelfen. Dazu mussten wir uns allerdings erst in frisch gewaschene Blaumänner werfen. Danach ging es zu den Eseln. Die Kühe riefen währenddessen schon die ganze Zeit nach uns, weil sie auf die Weide wollten. Also ließen wir sie gemeinsam mit Julia – der Arbeiterin auf dem Gut Riem – hinaus und konnten gar nicht glauben, wie viel Spaß kleine Kälber
mit ihren Mutterkühen auf einer Weide haben können.
Anschließend durften wir die Schweine füttern. Einige von uns waren mutig und nahmen Kontakt mit den kleinen Baby-Schweinchen auf. Die anderen rupften saftiges Gras und Klee für die Kaninchen. Zum Schluss schenkte Julia jedem von uns eine „purple rain“: Das ist eine Kartoffel, die innen sehr lila ist und auch nach dem Kochen noch lila bleibt. Es war ein toller Ausflug, bei dem wir viel gelernt haben. (Otto, Kraske)
Die Klasse 6.7 besuchte das Museum Mensch und Natur
Wir haben das Museum „Mensch und Natur“ besucht, das im rechten Teil des Nymphenburger Schlosses untergebracht ist. Bevor es ins Museum ging, ließen wir uns im Park vor dem Schloss nieder und stärkten uns für den Besuch. Wir haben auch die Schwäne beobachtet.
Eine sehr freundliche Museumspädagogin führte uns durch einen Ausstellungsraum und informierte uns sehr detailliert über die Entstehung von Erdbeben. Ganz besonders gefreut haben wir uns dann auf den Erdbebensimulator.
In einem würfelähnlichen Wagen wurden wir so richtig durchgerüttelt! So konnten wir nachspüren, wie es sich anfühlt, wenn die Erde bebt und ruckelt, so wie es sehr häufig in Gebieten der USA oder Japans vorkommt.
Auf der Rückfahrt haben unsere Köpfe vor lauter Informationen über den Aufbau unserer Erde und die Ursachen und Folgen von Erdbeben mächtig geraucht – und wir waren etwas müde. Ein Ausflug ins „Mensch und Natur“ können wir absolut empfehlen. (Rehm, Sötz, Foto vom Schloss: Wikipedia, Diego Delso)
Die Klasse 6.8 wanderte an der Isar entlang
Die Klasse 6.9 fuhr zur Allianz Arena
Bereits einen Tag nach dem siegreichen UEFA Champions League Spiel gegen den FC Barcelona, verschlug es die Klasse 6.9 anlässlich ihres ersten Wandertags in die Allianz Arena.
Die Spuren der 75.000 Stadionbesucher*innen vom Vortag waren noch deutlich sichtbar – doch das tat der Begeisterung keinen Abbruch, als die 24 Schüler*innen gegen 09:30 Uhr in den Rängen des 2005 eröffneten Stadions Platz nehmen durften.
Dort versorgte sie Guide Katharina mit allerhand Informationen über das „modernste Stadion Europas“ mit einer Gesamtnutzfläche von 171.000 Quadratmetern.
Fun fact: Beim Bürgerentscheid für oder gegen den Bau einer solchen Arena gab es eine überwältigende Mehrheit von 65,8 Prozent für das Projekt. Die Wahlbeteiligung in der Bevölkerung lag mit 37,5 Prozent so hoch wie noch nie bei einem Bürgerentscheid in Bayern.
Anschließend übernahm Alexander die Führung. In den Räumlichkeiten des FC Bayern München Museums vermittelte er auf sehr sympathische und unterhaltsame Art den Schüler*innen im Rahmen des mpz-Programms „Fair Play und Respekt – 1:0 für unser Team“ die Bedeutung von Werten im Miteinander. (Pornschlegel, Aumer)