Der Unterricht: Förderung auf jeder Leistungsstufe

An der städtischen Orientierungsstufe (ORI) München werden pro Schuljahr je 10 Klassen der 5. und 6. Jahrgangsstufe von Mittel-, Realschul- und Gymnasiallehrkräften unterrichtet.

Um eine möglichst hohe Vergleichbarkeit des Unterrichts sowie der Leistungen in den einzelnen Parallelklassen zu erreichen, arbeiten alle Lehrkräfte in Fach-, Jahrgangs- und Klassenteams zusammen.

  • In der 5. Jahrgangsstufe erfolgt in den Fächern Mathematik und Englisch ab der ersten Dezemberwoche eine Leistungsdifferenzierung in drei Niveaustufen (A-, B-, C-Kurse).
  • Im 6-stündigen Fach Deutsch werden in Jahrgangsstufe 5 drei Stunden und in Jahrgangsstufe 6 zwei Stunden in halber Klassenstärke unterrichtet, um die Kinder individuell zu fördern. Zusätzlich besteht für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache die Möglichkeit, das Wahlfach „DaZ“ (Deutsch als Zweitsprache) zu besuchen.
  • In einer Wochenstunde erlernen die Schülerinnen und Schüler Arbeitstechniken, kommunikative und soziale Kompetenzen (Skill-Stunde).
  • Um den Übertritt an ein Gymnasium zu ermöglichen, wird in der 6. Klasse für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler als zweite Fremdsprache Französisch angeboten.
  • Analog zum Gymnasium unterrichten wir in den Klassen 5 und 6 das Fach Natur und Technik (NuT).

Das Schuljahr der 5. Klassen gliedert sich in drei Trimester.

1. Trimester von September bis Ende November: undifferenzierte Phase

  • Alle Kinder bleiben im Klassenverband.
  • Erster Zwischenbericht für die Einstufung in die Mathematik- und Englisch-Leistungskurse A-B-C
  • A-Kurs mit Note 1 und 2
  • B-Kurs mit Note 3
  • C-Kurs mit Note 4 und schlechter

2. Trimester von Dezember bis April: Unterricht in den Leistungskursen A-B-C

  • Der zweite Zwischenbericht entscheidet darüber, ob die Kinder in denselben Leistungskursen bleiben.
  • Sie können auch aufsteigen (bei Note 1) oder absteigen (bei Note 6).
  • Bei einer Umstufung mit Note 2 bzw. 5 in Mathematik und Englisch spielen auch die Leistungen in den anderen Fächern eine Rolle.

3. Trimester von Mai bis Ende Juli: Unterricht in den Leistungskursen A-B-C

  • Das Jahreszeugnis entscheidet darüber, ob die Kinder in der 6. Klasse in ihrem Leistungskurs bleiben. Sie können aber auch auf- oder absteigen.
  • Kinder, bei denen sich bereits eine gymnasiale Eignung abzeichnet bzw. noch möglich erscheint, erhalten eine Empfehlung zum Erlernen einer zweiten Fremdsprache (Französisch).

Das Schuljahr der 6. Klassen gliedert sich in zwei Semester.

1. Halbjahr von September bis Mitte Februar: Unterricht in den Leistungskursen A-B-C

  • Beginn des des Französisch-Unterrichts, soweit gewählt. Alle anderen Kinder haben jeweils 2 Stunden Geographie und IT.
  • Zwischenzeugnis mit der letzten Möglichkeit zur Umstufung in A-B-C-Kurse. Möglichkeit, das Fach Französisch bei Überforderung abzuwählen
  • Der aktuelle Leistungsstand wird im Zwischenzeugnis festgehalten: eine Eignung für den Übertritt an ein Gymnasium, eine Realschule, Wirtschaftsschule, an Mittlere-Reife-Klassen einer Mittelschule oder an eine Mittelschule.

2. Halbjahr von Mitte Februar bis Ende Juli: Unterricht in den Leistungskursen A-B-C

  • Im Jahreszeugnis (Übertrittszeugnis) bescheinigen wir für die Kinder die endgültige Eignung zum Übertritt in die 7. Jahrgangstufe folgender Schularten:
  • 1. Gymnasium 2. Realschule 3. Wirtschaftsschule 4. M-Zug der Mittelschule 5. Mittelschule